standing.still
Dem Mythos von David gegen Goliath nachempfunden, besteht dieses uralte Symbol der Selbstermächtigung aus fragilen Schilfrohren, die zusammen einen Faustkeil halten: eine Monstranz, welche die Ohnmächtigen den Mächtigen friedlich entgegenhalten.
„Alles ist Energie, und dazu ist nicht mehr zu sagen. Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie. Das ist Physik.“
Albert Einstein
Wie wäre es …
STILLZUSTEHEN (sitzen, liegen geht auch), für Freiheit und solidarische Lebensentfaltung … und als Widerstand gegen autoritäres Staatsgebahren …
… an jedem Tag um 11:00 Uhr, ohne zeitliche Begrenzung, in deiner Zeitzone,
FÜR EINE MINUTE?
… eine Wirklichkeit, in der wir für die freudvolle, freie Selbstentwicklung unserer Kinder sorgen sowie unsere Vulnerablen und Alten in respektvollen und behutsam umsorgenden Lebensräumen schützen …
… eine Wirklichkeit, in der Gesundheit, Schutz vor Krankheit und Immunität sich aus autonomer, natürlich gesunder Lebensführung und individueller Prävention ergibt sowie auf einem sinnstiftenden, emotional erfüllenden, angstfreien Umfeld und Vertrauen in deine Nächsten beruht …
… eine Wirklichkeit, in der in Einklang mit der Natur die Reichtümer des Planeten gerecht unter uns allen verteilt sind und frische Luft, sauberes Wasser, gesunde Ernährung und menschenwürdige Behausung für alle ein selbstverständliches Recht sind.
In dieser einen Minute kannst du die Verbindung spüren mit all den anderen, die ebenfalls zur gleichen Zeit stillstehen (oder sitzen oder liegen), du kannst ihren Herzschlag fühlen, und die Frequenz der neuen Realität wahrnehmen, die ihr zusammen visualisiert und dabei erschafft.
Das Stillstehen bietet noch mehr: In dem Augenblick, in dem du dich an jedem Tag, zu einer bestimmten Zeit aus der alltäglichen Geschäftigkeit ausklinkst, wirst du dir deiner selbst bewusst, führst du dir vor Augen, was du (womöglich seit langem schon) auf immer gleiche Weise tust.
Und nach einigen dieser täglichen Begegnungen mit dir selbst, erkennst du womöglich:
Hey, ich bin ja der Boss meiner selbst, und damit auch der Welt, in der ich leben will!
Du kannst ganz für dich allein stillstehen (oder sitzen oder liegen), so dass es keiner sieht oder bemerkt …, du kannst aber auch offener, sichtbarer, zusammen mit anderen stillstehen, wie in einem Flashmob … einander zulächelnd und erkennend. Du kannst im Auto schnell mal rechts ranfahren … oder auch an der Ampel stehen bleiben ;-). Wie du es machst, bleibt ganz dir und deinem Gefühl überlassen.
Es könnte sein, dass du die Dinge um dich herum zum Stillstand bringst – für eine Minute. In diese Stille kann die neue Wirklichkeit, in die du dich mit all den anderen eingeschwungen hast, die ihr zusammen geschaffen habt, einfließen wie in ein leeres Gefäß.
Denk an Mahatma Gandhi in Indien oder an Erdem Gündüz, den “Standing Man“ im Istanbuler Gezi Park oder an den alten Arbeiterspruch: „Wenn unser starker Arm es will, stehen alle Räder still.“
Vergiss nicht, auf deinem Handy einen Weckruf für 11 Uhr einzurichten und dir die Klingeltöne herunterzuladen, die auch die anderen Stillstehenden benutzen. Wenn 30 Handys um 11 Uhr im Supermarkt gleichzeitig mit derselben Melodie erklingen … das hat Wirkung! Oder stell dir vor, Tausende bleiben plötzlich stehen, niemand kann das aufhalten.
Lade deine Freund:innen ein, mitzumachen. Dies ist ein magisches Abenteuer, teile es in deinem Messenger und in den sozialen Medien – wenn du willst.
Wir sind die vielen, wir haben die Macht, wir sind alle verbunden, tief und untrennbar. Wir lassen uns von niemandem auseinanderdividieren oder ablenken.
Wir erschaffen eine neue Welt für uns und für unsere Kinder!
Du brauchst nur eine Minute deiner Zeit!
