Evolution ist kein linearer Prozess vom einfachen zum komplexeren (vom Atom zum Molekül zur Zelle, zum immer komplexeren Organismus).
Evolution ist kein Auswahlprozess eines Überlebens, Übrigbleibens der biologischen Organismen, die sich einem Habitat, einem ökologischen System am besten „anpassen“ (survival of the „fittest“)
Dabei erleben wir heute diese Kulturschöpfung als eine Art ausbeuterischen Akkulturationsprozess, in dem die „natürliche“ oder Quell-Lebensform des Menschen segregiert, marginalisiert, integriert oder assimiliert wird (etwa im Sinne von Berry).
Nur, wenn es dem Menschen gelingt, seine Kulturschöpfung so zu steuern, dass sie der Quell-Form entspricht (also diese weder segregiert/abtrennt, marginalisiert/isoliert oder assimiliert/auflöst), besteht Aussicht auf eine fortdauernde Teilnahme an den Lebensprozessen dieses Planeten.
Alle anderen Varianten der Kulturschöpfung führen unweigerlich zum Ausscheiden des Menschen aus dem Evolutionsgeschehen, sei es durch Zerstörung der Biosphäre und/oder eine selbstzerstörerische transhumanistische Algorithmisierung.