… geht es um Schöpfung, um das Entstehen und Vergehen, um das Goethe‘sche „So lang du es nicht hast, dieses Stirb und Werde, bist du nur ein trüber Gast auf dieser Erde.“
Wir leben in Zeiten eines gewaltigen, globalen Paradigmenwechsels, in der die perspektivische Weltsicht der Renaissance durch ein aperspektivisches Gewahrwerden abgelöst wird.
Ein neues, sich weitendes Bewusstsein entsteht, das immer neue Facetten der Wirk-lichkeit(en) in einem 360-Grad-Modus erfassen kann. Wir können (wieder und erstmals bewusst) erkennen und erspüren, dass wir Natur sind.
Es sind Begriffe wie Fantasie, Energie, Intuition, Liebe, Ethik, Autonomie, Schaffensdrang, Freiheit, Unendlichkeit, Leichtigkeit, Innerlichkeit, Beweglichkeit, Wandel, Demut, die in dieser neuen Weltsicht tanzen, singen, sprechen, schreiben und malen.
Vor
allem aber: Das neue Paradigma ist mandalisch in dem Sinne, dass die
Trennung des Profanen und des Heiligen aufgehoben wird, Peripherie und
Zentrum in einem Feld zusammenkommen.